Format Extra
Konzert & Talk #analogdigital
Sonntag, 7. März 2021, 18.30 Uhr, Livestream
JETZT TEILNEHMEN! Link: https://youtu.be/iFQJVCF4_GE
Musik: SEDIMENT Solo Simon Berz,
Gespräch: Daniel Morgenthaler (Kurator Helmhaus Zürich) mit dem Künstlerduo huber.huber über die Verbindung ihrer Arbeit zum Filmklassiker von Stanley Kubrick.
Eintritt: Frei
Der Knochen. Der Monolith. Der entstehende Kampf des Menschen um die Vorherrschaft des Wassers. Welches sind die Schlüsselstellen und Parallelen im Bezug auf das neue Werk von huber.huber und dem Filmklassiker „2001: A Space Odyssee“ von Stanley Kubrick? Der Gesprächsleiter Daniel Morgenthaler, hat sich mit dem Werk von huber.huber immer wieder auseinandergesetzt. „Meteorit fiel auf Mauerblümchen“, hiess der Beitrag den er 2008 für das Kunstbulletin, über die beiden Künstlerbrüder verfasste. Hier untersuchte er gezielt das Phänomen des Filmgenres und die Einschaltquoten und setzte filmische Zitate immer wieder in Bezug zur damaligen Einzelausstellung der beiden Künstler im Kunsthaus Glarus. Nun wird er in einer offenen Diskussion mit Markus und Reto Huber, sowie den anwesenden Gästen, über die Parallelen zum neuen Werk und den Film „2001: A Space Odyssee“ von Stanley Kubrick sprechen. Die künstlerische Sprache von huber.huber vereint Poesie mit dem physikalische Phänomen, sowohl in den filmischen Special-Effekts, als auch in der installativen Anordnung. In dem gemeinsamen Austausch können Denkweisen und Hintergründe verdeutlicht werden, die das Aufeinandertreffen von Fiktion und Realität sichtbar machen.
Im Anschluss an das Gespräch hören wir eine musikalische Kombination mit Stein von Simon Berz. Der Aargauer Schlagzeuger und Klangkünstler setzt sich seit längerem mit experimenteller und improvisierter Musik, in der Klangkunst auseinander. In neuen Aufführungsformen, beweist er immer wieder Innovation, Interaktion und Partizipation, ausgehend von improvisierter Musik bildet er Brücken zu Kunst,Tanz und Film. Neben der Entwicklung einer eigenen rhythmischen und klanglichen Sprache, mittels des elektroakustisch manipulierten Schlagzeugs «Rocking Desk», entwickelte Simon Berz das «Lithophon». Klingende Steine, die er elektronisch verstärkt und verfremdet, wobei die Klänge durch Tropfen aus Infusionsbeuteln oder durch diverse Schlagwerke erzeugt werden. Je mehr er mit verschiedenen Steinen in unterschiedlichster Weise arbeitet, sagt Simon Berz, desto klangvoller und lebendiger erschliesst sich ihm diese „tote“ Materie. Hierbei bleibt die Bewegung der Materie für ihn jeweils wie eine Metamorphose aus dem Inbegriff des Gesetzten, des Festgeschriebenen hinüber in eine andere erfahrbare Schönheit. Diese Schönheit besteht für ihn aus der Optik, Haptik und vielfältiger Schwingung.
Aufgrund der erforderlichen Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie wird das Kunsthaus Zofingen gemäss Anordnung des Bundesrats ab dem 1.März wieder regulär öffnen.
Alle geplanten Veranstaltungen werden laufend der aktuellen Situation angepasst.
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